Meisterkonzert
SINGER PUR
Klangbilder – Bilderklang
Ein Fest für Auge und Ohr

In Monte Oliveti – Vokalpolyphonie der Renaissance
Luca Marenzio (1553/4-1599) Vaghi Capelli aurati
Giaches de Wert (1535-1596) Valle che de’ lamenti miei se’ piena
Orlando di Lasso (1532-1594) In Monte Oliveti

Dieses war der dritte Streich – Max und Moritz
Wolf Kerscheck (*1969) Max und Moritz

Summertime – Lied und Landschaft
George Gershwin (1898-1937), arr. Marcus Schmidl Summertime
Philip Glass (*1937) Liquid Days
Carroll Coates (*1929) London by Night
Sting (*1951), arr. Heike Beckmann Fields of Gold

*** PAUSE ***

All meine Herzgedanken – Lieder der Deutschen Romantik
Johannes Brahms (1833-1897) All meine Herzgedanken, op. 62/5
Wenzel Heinrich Veit (1806-1864) Es war ein König in Thule
Johannes Brahms Darthulas Grabgesang, op. 42/3
Johannes Brahms Nachtwache 2, op. 104/2

When we dance – Bewegte Bilder
Irving Berlin (1888-1989), arr. H. Huber Cheek to Cheek
Sting, arr. Bernhard Hofmann They Dance Alone
George Gershwin, arr. Peter Adamietz Fascinating Rhythm
Sting, arr. Sören Sieg When We Dance

Das international erfolgreiche Vokalsextett Singer Pur führt in seinem Programm „Klangbilder – Bilderklang“ die beiden großen Künste Musik und Malerei zusammen. Zu den Kompositionen und Arrangements aus verschiedenen Epochen werden thematisch verwandte Gemälde auf eine große Leinwand projiziert. In diesem Konzert werden nicht nur die Sinne des Sehens und Hörens angesprochen, sondern auch die tiefsten Empfindungen des Menschen. Botticellis hinreißende Venus wird von einem ebenbürtigen Madrigal Luca Marenzios umrankt. Der Jesus des wenig bekannten Renaissancemalers Wolf Huber betet
herzzerreißend auf dem Ölberg, während Orlando di Lassos Vertonung dieses Moments tiefes Mitgefühl auslöst. Und Philipp Glass begibt sich in innere Landschaften, die in Mondrians Gemälde ihren abstrakten Ausdruck finden.
Doch auch der Humor kommt nicht zu kurz: Wann hat man schon die Gelegenheit, eine Komposition von Max und Moritz‘ Streichen zu hören, während man die trefflichen Zeichnungen Wilhelm Buschs betrachtet? Musik und Gemälde von Brahms, Gershwin und Sting, Spitzweg, Klee und Kirchner u.a. lassen erahnen, wie eng die Verbindung der beiden Künste ist und wie sehr sie uns Menschen berühren. Wie wunderbar passen dazu Vincenz van Goghs Worte: „Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie Musik tröstlich ist.“

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